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🪟 Fenster-U-Wert-Rechner

Fenster-U-Wert-Rechner

Berechnen Sie präzise den U-Wert Ihrer Fenster und ermitteln Sie Wärmeverlust, Heizkosten-Ersparnis und Sanierungskosten. Unser professioneller Rechner berücksichtigt alle GEG 2024 Anforderungen, verschiedene Verglasungstypen, Rahmenmaterialien und KfW-Förderungen für Deutschland.

🪟 U-Wert berechnen🔥 Wärmeverlust💰 Sanierungskosten📊 KfW-Förderung

Fenster U-Wert Rechner

Berechnen Sie U-Werte, Energieverluste und Einsparpotential bei Fenstersanierung. Mit GEG 2024-Konformität und KfW-Förderung (BEG EM).

Fenster-Daten

1 Fenster30 Fenster
0,5 m3,0 m
0,5 m3,0 m
Gesamtfensterfläche: 18.00
0,05 €/kWh0,40 €/kWh
150 €/m²300 €/m²

Berechnungsergebnisse

U-Wert Analyse (nach DIN EN ISO 10077)

Aktueller Fenster U-Wert (Uw)

2.71 W/(m²·K)

Glas: 2.80 W/(m²·K)

Neuer Fenster U-Wert (Uw)

0.99 W/(m²·K)

Glas: 0.70 W/(m²·K)

Rahmen U-Wert (Uf)

1.30 W/(m²·K)

Randverbund (Ψg)

0.06 W/(m·K)

GEG 2024 Anforderung

0.95 W/(m²·K)

❌ NICHT GEG-KONFORM: Fenster erfüllen die Mindestanforderungen nicht!

Wärmeverlust-Vergleich

Aktueller Wärmeverlust

1.317 kWh/Jahr

Neuer Wärmeverlust

480 kWh/Jahr

Einsparung

837 kWh/Jahr

Kostenvergleich

Aktuelle Heizkosten

131,71 €/Jahr

Neue Heizkosten

48,02 €/Jahr

Jährliche Ersparnis

+83,69 €/Jahr

Investitionskosten

Materialkosten (600 €/m²)10.800
Montage (200 €/m²)3.600
Gesamtkosten14.400
Netto-Investition14.400

Wirtschaftlichkeit

Amortisationszeit

Nicht wirtschaftlich

Ersparnis nach 15 Jahren

-13.145

CO₂-Einsparung pro Jahr

207 kg/Jahr

3.1 Tonnen über 15 Jahre

Empfehlungen & Hinweise

  • ⚠️ WARNUNG: Uw=0.99 erfüllt NICHT die GEG 2024 Anforderung von Uw ≤ 0,95 W/(m²·K)!
  • Wählen Sie ein besseres Fenstersystem oder optimieren Sie den Rahmen.
  • Alte Zweifachverglasung: Energetische Sanierung lohnt sich - moderne Fenster sparen bis zu 60% Energie.
  • Keine KfW-Förderung für diese Fensterkonfiguration. Prüfen Sie regionale Förderprogramme.
  • Lange Amortisationszeit - erwägen Sie eine teilweise Sanierung der schlecht gedämmten Fenster.
  • Achten Sie auf fachgerechte Montage: RAL-Montage-Richtlinien für optimale Dämmung am Anschluss.
  • Dreifachverglasung reduziert auch Außenlärm um 5-10 dB gegenüber Zweifachverglasung.

Wichtige Hinweise

  • • Alle Berechnungen basieren auf DIN EN ISO 10077 (Wärmedurchgangskoeffizient)
  • • GEG 2024: Uw-Wert für Fenster muss ≤ 0,95 W/(m²·K) sein
  • • KfW BEG EM: 15% Zuschuss für Einzelmaßnahmen bei Erfüllung der technischen Mindestanforderungen
  • • Förderantrag MUSS vor Auftragsvergabe gestellt werden (Ausnahme: Steuerbonus)
  • • RAL-Montage für optimale Dämmung am Anschluss erforderlich
  • • Preise sind Richtwerte (Stand 2024) und können regional variieren
  • • Zusätzliche Einsparung durch reduzierten Kühlbedarf im Sommer nicht berücksichtigt
  • • Bei denkmalgeschützten Gebäuden gelten Sonderregelungen
⚠️ Fachlicher Hinweis: Dieser Rechner dient der ersten Orientierung. Die tatsächlichen Werte können je nach Bausubstanz, Ausführung und Standort abweichen. Für verbindliche Planungen konsultieren Sie einen Fachbetrieb oder Energieberater.

Kompletter Guide: Fenster-U-Wert und Wärmedämmung 2024

🪟 Was ist der U-Wert bei Fenstern?

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) misst, wie viel Wärmeenergie durch ein Fenster nach außen verloren geht. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung! Gemessen wird in W/(m²·K) - also Watt pro Quadratmeter und Kelvin Temperaturunterschied. Ein altes Einfachglas-Fenster hat Uw = 5,0 W/(m²·K), ein modernes Dreifachglas nur 0,7-0,9 W/(m²·K) - das ist 5-7x besser!

Es gibt drei wichtige U-Werte: Ug (Verglasung) beschreibt nur das Glas,Uf (frame = Rahmen) nur den Fensterrahmen, und Uw(window = Fenster) ist der Gesamt-U-Wert des kompletten Fensters. Für Energieberechnungen und GEG-Anforderungen zählt immer der Uw-Wert. Typische Werte 2024: Zweifachverglasung Uw = 1,1-1,3 W/(m²·K), Dreifachverglasung Uw = 0,7-0,9 W/(m²·K), Passivhausfenster Uw = 0,5-0,7 W/(m²·K).

Die GEG 2024 (Gebäudeenergiegesetz) schreibt für Neubauten maximal Uw = 1,3 W/(m²·K) vor, ab 2025 wird dies auf 0,9 W/(m²·K) verschärft. Bei Sanierungen gilt: Einzelne neue Fenster müssen Uw ≤ 1,3 erreichen, bei Komplettsanierung ist der Gebäude-Gesamt-U-Wert entscheidend. Ein Wärmeverlust von 100 W pro Fenster (1,5 m² bei Uw = 3,0 und 20°C Temperaturunterschied) kostet bei 3.000 Heizstunden/Jahr etwa 60 € (Gasheizung, 10 ct/kWh) - bei 10 Fenstern sind das 600 €/Jahr!

Alte Fenster (bis 1995)

U-Wert: 2,5-5,0 W/(m²·K)
Verglasung: Einfach- oder Zweifachglas ohne Beschichtung
Rahmen: Einfaches Holz oder Aluminium
Wärmeverlust: Sehr hoch - 5x mehr als modern
Heizkosten: 150-300 €/Jahr pro Fenster
GEG-Status: ❌ Erfüllt keine aktuellen Standards
Handlung: Dringend sanieren! Amortisation 8-12 Jahre

⚠️Standard-Fenster (1995-2015)

U-Wert: 1,1-1,5 W/(m²·K)
Verglasung: Zweifachglas mit einfacher Beschichtung
Rahmen: Kunststoff oder Holz-Alu
Wärmeverlust: Mittel - 2x mehr als Dreifach
Heizkosten: 50-80 €/Jahr pro Fenster
GEG-Status: ⚠️ Mindeststandard (bis 2024)
Handlung: Bei Sanierung auf Dreifach upgraden

Moderne Fenster (ab 2015)

U-Wert: 0,7-1,0 W/(m²·K)
Verglasung: Dreifachglas mit Edelgas-Füllung
Rahmen: Mehrkammer-Kunststoff oder Passivhaus-Holz
Wärmeverlust: Sehr niedrig - 70% weniger als alt
Heizkosten: 15-30 €/Jahr pro Fenster
GEG-Status: ✅ Erfüllt alle Standards (auch GEG 2025)
Ideal für: Neubau, KfW 40/55, Passivhaus

🔍 Fenstertypen im Vergleich

Die Wahl der richtigen Verglasung ist entscheidend für Energieeffizienz und Kosten! Moderne Fenster nutzen Mehrfachverglasung mit Edelgas-Füllung (Argon oder Krypton) zwischen den Scheiben und Wärmeschutz-Beschichtungen (Low-E). Zweifachverglasung kostet 150-250 €/m², Dreifachverglasung 200-350 €/m². Der Mehrpreis amortisiert sich durch Heizkostenersparnis - bei Altbausanierung oft schon nach 6-10 Jahren!

FenstertypUw-WertPreis/m²Heizkosten/Jahr*Einsatzbereich
Einfachglas (Alt)5,0-5,8-~250 €❌ Nicht mehr zulässig
Zweifach unbeschichtet2,5-3,0-~120 €⚠️ Altbestand (bis 1995)
Zweifach mit Low-E1,1-1,3150-250 €~50 €⚠️ Mindeststandard GEG 2024
Dreifach mit Argon0,7-0,9200-300 €~30 €✅ Empfohlen, GEG 2025-konform
Passivhaus-Fenster0,5-0,7300-450 €~20 €✅ Premium, KfW 40

* Heizkosten pro m² Fensterfläche/Jahr bei 20°C Temperaturdifferenz, 3.000 Heizstunden, Gaspreis 10 ct/kWh. Tatsächliche Kosten variieren je nach Heizung und Region.

🪵 Rahmenmaterialien im Vergleich

Der Fensterrahmen macht 20-30% der Fensterfläche aus und beeinflusst den Gesamt-U-Wert erheblich! Moderne Rahmen haben Uf-Werte von 0,8-1,4 W/(m²·K). Kunststoff-Mehrkammerprofile sind am günstigsten (Uf = 0,9-1,2), Holz-Aluminium-Verbund am langlebigsten (Uf = 0,8-1,1), reine Holzrahmen am ökologischsten (Uf = 1,0-1,3). Aluminium ohne Dämmung ist schlecht (Uf = 2,0-3,0), mit thermischer Trennung okay (Uf = 1,1-1,6).

Kunststoff (PVC)

• Uf-Wert: 0,9-1,2 W/(m²·K) (Mehrkammer-Profil)
• Preis: 150-300 €/m² (günstigste Option)
• Lebensdauer: 30-40 Jahre, wartungsarm
• Vorteile: Sehr gute Dämmung, preiswert, robust, pflegeleicht
• Nachteile: Weniger edel, begrenzte Farben, nicht reparierbar
• Ideal für: Budget-Sanierung, Mietobjekte, Standardbau

Holz

• Uf-Wert: 1,0-1,3 W/(m²·K) (Softwood), 0,9-1,1 (Hartholz)
• Preis: 250-450 €/m² (Material-abhängig)
• Lebensdauer: 40-60 Jahre bei guter Pflege
• Vorteile: Natürlich, nachhaltig, reparierbar, sehr edel
• Nachteile: Pflege nötig (Lasur alle 5-7 Jahre), teurer
• Ideal für: Denkmalschutz, Premium-Immobilien, Ökobau

Holz-Aluminium

• Uf-Wert: 0,8-1,1 W/(m²·K) (beste Dämmung)
• Preis: 350-600 €/m² (Premium-Segment)
• Lebensdauer: 50-70 Jahre, wartungsarm außen
• Vorteile: Beste Eigenschaften beider Materialien, langlebig
• Nachteile: Höchster Preis, schwer, komplexe Reparatur
• Ideal für: Hochwertige Neubauten, große Fenster, Passivhaus

Aluminium (thermisch getrennt)

• Uf-Wert: 1,1-1,6 W/(m²·K) (mit Dämmsteg)
• Preis: 300-500 €/m² (gehobenes Segment)
• Lebensdauer: 60+ Jahre, extrem robust
• Vorteile: Sehr stabil, schmale Profile, große Flächen möglich
• Nachteile: Schlechtere Dämmung als Kunststoff, teurer
• Ideal für: Gewerbe, Großflächen, moderne Architektur

📋 GEG 2024 Anforderungen für Fenster

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 legt Mindest-U-Werte für Fenster fest. Bei Neubau und umfassender Sanierung gilt: Uw ≤ 1,3 W/(m²·K). Beim Austausch einzelner Fenster (Modernisierung) ist ebenfalls Uw ≤ 1,3 einzuhalten. Ab 2025 wird die Anforderung auf Uw ≤ 0,9 verschärft! Für KfW-Förderung (Einzelmaßnahme BEG EM) sind sogar Uw ≤ 0,95 erforderlich. Bei Denkmalschutz gelten Ausnahmen - hier sind oft nur Uw ≤ 1,6 realistisch.

GEG-Anforderungen im Überblick

Neubau (ab 2024)
Max. Uw: 1,3 W/(m²·K)
Ab 2025: 0,9 W/(m²·K)
→ Dreifachverglasung empfohlen
Sanierung (Einzelfenster)
Max. Uw: 1,3 W/(m²·K)
Für KfW-BEG: ≤ 0,95 W/(m²·K)
→ Zweifach/Dreifach möglich
Passivhaus / KfW 40
Max. Uw: 0,8 W/(m²·K)
Optimal: ≤ 0,6 W/(m²·K)
→ Nur Passivhaus-Fenster

⚠️ Wichtige Ausnahmen:

  • Denkmalschutz: Anforderungen können gelockert werden, oft nur Uw ≤ 1,6 möglich
  • Kleine Fenster: Unter 0,5 m² keine U-Wert-Pflicht (z.B. Kellerfenster)
  • Dachflächenfenster: Höhere Anforderung Uw ≤ 1,0 (mehr Wärmeverlust)
  • Unwirtschaftlich: Bei nachweislich unwirtschaftlicher Sanierung (Amortisation >20 Jahre) Befreiung möglich

🏦 KfW-Förderung für Fenstersanierung

Der Staat fördert Fenstersanierung großzügig! Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erhalten Sie 15% Zuschuss (20% bei individuellem Sanierungsfahrplan iSFP) auf Material- und Arbeitskosten. Maximal förderfähig sind 60.000 € pro Wohneinheit - also bis zu 12.000 € Zuschuss möglich! Voraussetzung: Neue Fenster müssen Uw ≤ 0,95 W/(m²·K) erreichen (faktisch nur Dreifachverglasung). Antrag muss vor Auftragsvergabe über einen Energie-Effizienz-Experten (EEE) bei der KfW gestellt werden.

✅ BEG EM - Einzelmaßnahmen

  • • Zuschuss: 15% der förderfähigen Kosten (20% mit iSFP-Bonus)
  • • Max. Förderung: 60.000 € pro Wohneinheit/Jahr → bis 12.000 € Zuschuss möglich
  • • U-Wert-Anforderung: Uw ≤ 0,95 W/(m²·K) (nur Dreifachglas!)
  • • Förderfähig: Fenster, Türen, Dachfenster inkl. Montage und Dämmung
  • • EEE-Pflicht: Energie-Effizienz-Experte muss Planung/Baubegleitung machen (Kosten auch förderfähig: 50% von max. 5.000 €)
  • • Antrag: Über EEE im KfW-Zuschussportal vor Auftragsvergabe!

💡 Steuerliche Förderung (§35c EStG)

  • • Alternative zur KfW: 20% Steuerermäßigung über 3 Jahre (Jahr 1+2: je 7%, Jahr 3: 6%)
  • • Max. Förderung: 200.000 € Kosten → 40.000 € Steuerersparnis
  • • U-Wert-Anforderung: Uw ≤ 0,95 W/(m²·K) (wie KfW)
  • • Voraussetzung: Gebäude älter als 10 Jahre, selbstgenutzt
  • • Vorteil: Kein EEE nötig, Antrag nachträglich mit Steuererklärung
  • • Nachteil: Nur für Steuerzahler mit ausreichend Einkommen, Wartezeit bis Steuererstattung (1-3 Jahre)

🎯 Welche Förderung wählen?

KfW-Zuschuss wählen, wenn:
  • ✅ Sie die Förderung sofort brauchen (direkte Auszahlung)
  • ✅ Umfassende Sanierung geplant (mehrere Maßnahmen kombinierbar)
  • ✅ Sie einen iSFP haben (20% statt 15% Förderung!)
  • ✅ Vermieter (keine Steuervorteile bei vermieteten Objekten)
Steuerförderung wählen, wenn:
  • ✅ Hohes zu versteuerndes Einkommen (Steuervorteil nutzen)
  • ✅ Keine EEE-Kosten zahlen wollen (bei KfW: 1.500-3.000 € extra)
  • ✅ Nur Fenster tauschen (einzelne Maßnahme, kein iSFP sinnvoll)
  • ✅ Sie Zeit haben (Steuererstattung dauert 1-3 Jahre)

💰 Fenstersanierung Kosten 2024

Die Kosten für neue Fenster variieren stark nach Material, Verglasung und Größe. Ein Standard-Fenster (1,3 x 1,3 m ≈ 1,7 m²) mit Dreifachverglasung kostet 400-800 € (Material + Montage). Für ein typisches Einfamilienhaus mit 15 Fenstern fallen 6.000-12.000 € an. Dazu kommen oft Zusatzkosten: Laibungsdämmung (50-100 €/Fenster), Fensterbänke (30-150 €/Stück), Entsorgung alter Fenster (20-40 €/Stück). Mit KfW-Förderung (20%) reduzieren sich die Nettokosten um 1.200-2.400 €!

Kostenbeispiel: Einfamilienhaus-Sanierung (15 Fenster)

Variante 1: Zweifachverglasung (Uw = 1,1)
  • 15 Fenster à 300 €/Stück:4.500 €
  • Montage (150 €/Fenster):2.250 €
  • Laibungsdämmung (15x 75 €):1.125 €
  • Fensterbänke innen/außen:900 €
  • Entsorgung + Gerüst:800 €
  • Gesamt (brutto):9.575 €
  • KfW-Förderung:❌ Nicht förderfähig (Uw > 0,95)
  • Ersparnis/Jahr (vs. Alt Uw=3,0):~800 €
  • Amortisationszeit:~12 Jahre
Variante 2: Dreifachverglasung (Uw = 0,8)
  • 15 Fenster à 450 €/Stück:6.750 €
  • Montage (150 €/Fenster):2.250 €
  • Laibungsdämmung (15x 75 €):1.125 €
  • Fensterbänke innen/außen:900 €
  • Entsorgung + Gerüst:800 €
  • Gesamt (brutto):11.825 €
  • KfW-Förderung (20% mit iSFP):-2.365 €
  • Nettokosten:9.460 €
  • Ersparnis/Jahr (vs. Alt Uw=3,0):~950 €
  • Amortisationszeit:~10 Jahre

✅ Fazit zur Wirtschaftlichkeit:

Dreifachverglasung mit KfW-Förderung ist trotz höherer Investition wirtschaftlicher! Durch 20% Zuschuss (mit iSFP) kostet Dreifachglas netto fast gleich viel wie Zweifachglas ohne Förderung, spart aber 150 €/Jahr mehr und erfüllt zukünftige GEG-Standards (ab 2025). Zusätzlich: Höherer Komfort (weniger Zugluft), besserer Schallschutz, höherer Immobilienwert (+3-5%). Amortisation inkl. Förderung: 10-12 Jahre, Fenster-Lebensdauer: 30-40 Jahre → 18-30 Jahre Gewinnphase!

❓ Häufig gestellte Fragen

Was ist ein guter U-Wert für Fenster?

Ein guter U-Wert liegt bei Uw ≤ 1,0 W/(m²·K). Moderne Dreifachverglasungen erreichen 0,7-0,9 W/(m²·K), Passivhaus-Fenster sogar 0,5-0,7 W/(m²·K). Zum Vergleich: Alte Fenster (vor 1995) haben oft Uw = 2,5-5,0 W/(m²·K) - also 3-7x schlechtere Dämmung! Die GEG 2024 fordert maximal Uw = 1,3, ab 2025 nur noch 0,9. Für KfW-Förderung sind ≤ 0,95 nötig. Je niedriger der U-Wert, desto weniger Wärmeverlust und geringere Heizkosten. Faustregel: Pro 0,1 W/(m²·K) Verbesserung sparen Sie ca. 3-5 €/m²/Jahr bei Gasheizung. Ein Fenster mit Uw = 0,8 statt 3,0 spart bei 1,5 m² und 20°C Differenz etwa 110 €/Jahr Heizkosten!

Lohnt sich der Austausch alter Fenster?

Ja, besonders bei Fenstern vor 1995! Alte Fenster (Uw = 2,5-5,0) verursachen enormen Wärmeverlust - ein einzelnes 1,5 m² Fenster kostet 150-250 €/Jahr an Heizenergie. Bei 15 Fenstern sind das 2.250-3.750 €/Jahr! Moderne Dreifachverglasung (Uw = 0,8) reduziert dies auf 25-40 €/Fenster/Jahr - Ersparnis: 80-90%. Investition für 15 neue Fenster: ca. 12.000 € brutto, abzgl. 2.400 € KfW-Förderung (20%) = 9.600 € netto. Bei 2.000 €/Jahr Ersparnis amortisiert sich das in 5-6 Jahren! Zusätzliche Vorteile: Höherer Wohnkomfort (keine kalten Fensterflächen/Zugluft), besserer Schallschutz (-30 dB statt -20 dB), höherer Immobilienwert (+3-5%), GEG-konform (ab 2025 Pflicht bei Verkauf/Vermietung). Nicht lohnenswert nur bei Fenstern nach 2010 mit bereits Uw < 1,3 - da Amortisation >20 Jahre.

Zweifach- oder Dreifachverglasung - was ist besser?

Dreifachverglasung ist 2024 klar zu empfehlen! Zwar kostet Dreifachglas 50-100 € mehr pro m² als Zweifachglas, aber: 1) Nur Dreifach ist KfW-förderfähig (Uw ≤ 0,95 erforderlich) - Sie bekommen 15-20% Zuschuss, das kompensiert den Mehrpreis! 2) Ab 2025 fordert GEG Uw ≤ 0,9 - nur mit Dreifachglas erreichbar. 3) Heizkosten-Ersparnis: Dreifach (Uw = 0,8) spart gegenüber Zweifach (Uw = 1,2) etwa 20 €/m²/Jahr. Bei 25 m² Fensterfläche = 500 €/Jahr mehr Ersparnis, Mehrkosten (1.500 €) amortisieren sich in 3 Jahren! 4) Zukunftssicher: Zweifachglas entspricht 2025 nicht mehr dem Standard. 5) Besserer Komfort: Innenscheibe bleibt 2-3°C wärmer → keine Kondenswasser-Probleme. Zweifachglas nur sinnvoll bei: Denkmalschutz (Gewicht/Optik), sehr kleinen Fenstern (unter 0,5 m²), extremem Budget-Limit ohne KfW-Option.

Wie beantrage ich die KfW-Förderung für Fenster?

KfW-Förderung für Fenster läuft über das BEG EM-Programm (Bundesförderung effiziente Gebäude - Einzelmaßnahmen). Ablauf: 1) Energie-Effizienz-Experten (EEE) suchen über Expertenliste der dena (www.energie-effizienz-experten.de), Kosten: 500-1.500 €. 2) EEE erstellt Technische Projektbeschreibung (TPB) mit Nachweis Uw ≤ 0,95. 3) EEE stellt Antrag im KfW-Zuschussportal VOR Auftragsvergabe an Handwerker! 4) Nach Zusage: Fenster beauftragen und einbauen lassen (innerhalb 36 Monate). 5) Nach Fertigstellung: EEE bestätigt fachgerechte Umsetzung. 6) Verwendungsnachweis einreichen → KfW überweist 15% (bzw. 20% mit iSFP-Bonus) auf Ihr Konto. Wichtig: Ohne EEE keine Förderung! EEE-Kosten sind aber selbst zu 50% förderfähig. Häufiger Fehler: Antrag nach Beauftragung → Ablehnung! Immer erst EEE + Antrag, dann Handwerker. Alternative: Steuerförderung §35c EStG (20% über 3 Jahre, ohne EEE, aber nur für Selbstnutzer mit Steuerlast).

Welches Rahmenmaterial ist am besten?

Das hängt von Budget, Anforderungen und Stil ab. Kunststoff (PVC) ist 2024 Bestseller: Sehr gute Dämmung (Uf = 0,9-1,2), günstig (150-300 €/m²), wartungsarm, langlebig (30-40 Jahre). Ideal für Standard-Sanierung und Budget-Projekte. Holz-Aluminium ist Premium: Beste Dämmung (Uf = 0,8-1,1), sehr langlebig (50-70 Jahre), edel, aber teuer (350-600 €/m²). Ideal für hochwertige Neubauten, große Glasflächen, Passivhaus. Holz ist nachhaltig: Gut gedämmt (Uf = 1,0-1,3), reparierbar, natürlich, aber Pflege nötig (Lasur alle 5-7 Jahre), mittlere Kosten (250-450 €/m²). Ideal für Denkmalschutz, Ökobau, traditionellen Stil. Aluminium (thermisch getrennt) ist robust: Sehr stabil, schmale Profile, große Flächen möglich, aber schlechtere Dämmung (Uf = 1,1-1,6), teuer (300-500 €/m²). Ideal für Gewerbe, moderne Architektur. Empfehlung 2024: Kunststoff für Wohngebäude (Preis-Leistung), Holz-Alu für Passivhaus/Premium, Holz für Altbau/Denkmal.

Was sind Passivhaus-Fenster?

Passivhaus-Fenster sind Hochleistungs-Fenster mit Uw ≤ 0,8 W/(m²·K), oft sogar 0,5-0,7 W/(m²·K). Sie erfüllen den strengen Passivhaus-Standard für energieautarke Gebäude (Heizwärmebedarf <15 kWh/m²/Jahr). Merkmale: Dreifachverglasung mit Krypton-Füllung (statt Argon, noch bessere Dämmung), 2-3 Wärmeschutz-Beschichtungen, 54-60 mm dicke Glasaufbauten, optimierte Abstandshalter ("warme Kante" aus Kunststoff statt Alu), hochgedämmte Rahmen (Uf < 0,8), luftdichte Montage mit speziellen Dichtbändern. Kosten: 300-450 €/m² (50-80% teurer als Standard-Dreifach). Vorteile: Minimaler Wärmeverlust (70% weniger als Standard-Dreifach), keine kalten Innenscheiben (Temperatur nur 2-3°C unter Raumtemperatur statt 6-8°C), höchster Komfort. Einsatz: Passivhäuser (Pflicht), KfW 40 Effizienzhaus, hochwertige Neubauten, energetische Vollsanierung. Nicht sinnvoll: Altbau ohne Gesamtsanierung (Fenster allein bringt keinen Passivhaus-Standard), Budget-Sanierungen (Amortisation >15 Jahre). Zertifizierung: Achten Sie auf ift-Rosenheim- oder Passivhaus-Institut-Zertifikat!

Wie viel Wärme geht durch alte Fenster verloren?

Sehr viel! Alte Fenster (vor 1995, Uw = 3,0 W/(m²·K)) verlieren bei 20°C Temperaturunterschied und 1,5 m² Fläche etwa 90 Watt kontinuierlich - das sind 2,16 kWh/Tag bzw. 65 kWh/Monat bzw. 780 kWh/Jahr pro Fenster! Bei Gasheizung (10 ct/kWh) kostet das 78 €/Jahr pro Fenster. Ein typisches Einfamilienhaus mit 15 alten Fenstern verliert so 11.700 kWh/Jahr = 1.170 € Heizkosten! Zum Vergleich: Moderne Dreifachverglasung (Uw = 0,8) verliert bei gleichen Bedingungen nur 24 W → 210 kWh/Jahr → 21 €/Fenster → 315 € für 15 Fenster. Ersparnis: 855 €/Jahr! Über 30 Jahre (Lebensdauer): 25.650 € gespart. Zusätzlich: Wärmeverluste durch Fenster machen in unsanierten Altbauten 25-35% der gesamten Gebäude-Wärmeverluste aus (neben Dach 20-30%, Wände 20-25%, Boden 5-10%, Lüftung 10-15%). Daher ist Fenstersanierung eine der effektivsten Einzelmaßnahmen! Besonders kritisch: Nordfenster (kein Solargewinn), große Fensterflächen (Wintergarten, Panoramafenster), nicht abgedichtete Rahmen (Zugluft). Faustregel: U-Wert halbieren = Heizkosten halbieren (bei gleicher Fensterfläche).

Muss ich bei Fenstertausch auch die Laibung dämmen?

Ja, unbedingt empfohlen und oft GEG-Pflicht! Wenn Sie von alten Fenstern (Uw = 3,0) auf moderne (Uw = 0,8) wechseln, wird der Fensterbereich plötzlich viel besser gedämmt als die umgebende Wand. Folge: Die Laibung (Wandbereich um das Fenster) wird zur neuen Wärmebrücke → Schimmelgefahr durch Kondensation! Außerdem: Alte Fenster saßen meist tiefer in der Laibung, neue werden oft wandbündiger montiert → ungedämmte Laibungsecken exponiert. Lösung: Laibungsdämmung mit 20-50 mm Dämmstoff (Mineralwolle, PUR, XPS), je nach Wandaufbau. Kosten: 50-100 €/Fenster (Material + Arbeit). GEG-Anforderung: Bei Fenstertausch muss Wärmebrücke vermieden werden - Laibungsdämmung oft nötig, um U-Wert-Nachweis zu erfüllen. KfW-Förderung: Laibungsdämmung ist förderfähig (zählt zu "angrenzende Bauteile"). Zusätzlich sinnvoll: RAL-Montage (dichte Fenstereinbindung mit Dichtbändern innen/außen), Rollladenkasten-Dämmung (oft U = 3-5, sollte auf <0,5 gedämmt werden). Nicht dämmen nur bei: Massivwand >40 cm dick (genug thermische Masse), WDVS bereits vorhanden (Laibung bereits gedämmt), Passivhaus-Neubau (ohnehin komplett gedämmt). Kosten-Nutzen: 750 € Laibungsdämmung (15 Fenster) spart ca. 100 €/Jahr → Amortisation 7-8 Jahre, verhindert aber vor allem Bauschäden!

Wie lange halten moderne Fenster?

Moderne Fenster halten 30-40 Jahre, manche sogar 50+ Jahre! Kunststoff-Fenster: 30-40 Jahre (Profile werden spröde, Dichtungen altern nach 20-25 Jahren, aber austauschbar). Holz-Fenster: 40-60 Jahre bei guter Pflege (Lasur/Anstrich alle 5-7 Jahre nötig, sonst Verwitterung). Holz-Alu-Fenster: 50-70 Jahre (Alu schützt Holz, fast wartungsfrei). Aluminium-Fenster: 60+ Jahre (sehr langlebig, aber Dichtungen müssen erneuert werden). Die Verglasung selbst hält ebenso lange - Isolierglas-Garantien liegen bei 10-15 Jahren, tatsächlich funktioniert es 30-40 Jahre. Kritische Bauteile: Dichtungen (20-25 Jahre, dann austauschen für 5-15 €/Fenster), Beschläge (30-40 Jahre, bei Qualitätsmarken wie Siegenia/Roto länger), Glasabstandshalter (können nach 20-30 Jahren undicht werden → Scheibenzwischenraum beschlägt). Wartung verlängert Lebensdauer: Beschläge 1x/Jahr ölen, Dichtungen pflegen (Silikonspray), Entwässerung frei halten. Fenster älter als 30 Jahre sollten aus energetischen Gründen getauscht werden, auch wenn sie noch funktionieren - U-Werte sind veraltet. Garantie: Hersteller geben meist 5-10 Jahre auf Rahmen, 2-5 Jahre auf Beschläge, 10 Jahre auf Verglasung. Qualitätsmarken (z.B. Schüco, Veka, Rehau) oft langlebiger als No-Name.

Was ist besser: Fenster austauschen oder Wand dämmen?

Kommt auf den Ist-Zustand an! Bei sehr alten Fenstern (vor 1995, Uw > 2,5) ist Fenstertausch meist die effektivste Einzelmaßnahme - hier geht 25-35% der Gebäudewärme verloren. Fenster tauschen kostet 400-600 €/m², spart aber sofort 40-60 €/m²/Jahr → Amortisation 7-10 Jahre. Außendämmung (WDVS) kostet 100-180 €/m², spart 15-25 €/m²/Jahr → Amortisation 5-8 Jahre, aber größere Gesamtfläche (100-200 m² Fassade vs. 20-30 m² Fenster). Optimal: Beides kombinieren! GEG fordert bei Gesamtsanierung ausgeglichene U-Werte (Fenster nicht deutlich schlechter als Wand, sonst Schimmelgefahr). Faustregel: Wenn Fenster Uw > 2,0 und Wand U < 0,5, zuerst Fenster tauschen. Wenn Fenster Uw < 1,5 und Wand U > 1,0, zuerst Wand dämmen. Beste Strategie: Energie-Effizienz-Experte beauftragen (500-1.500 €, zu 50% gefördert), der berechnet individuell optimale Reihenfolge. Häufiger Fehler: Nur Fenster tauschen bei ungedämmter Fassade → Schimmel in Zimmerecken, weil Wand jetzt kältester Punkt ist! Deshalb: Laibungsdämmung Pflicht, Gesamtkonzept wichtig. KfW-iSFP (individueller Sanierungsfahrplan) gibt Schritt-für-Schritt-Plan über 15 Jahre - so vermeiden Sie teure Fehler. Typische Reihenfolge: 1) Heizung (ineffiziente Kessel austauschen), 2) Fenster (große Einzelverluste stoppen), 3) Fassade (Gesamtwärmeschutz), 4) Dach (falls noch nicht gedämmt).

Kann ich Fenster auch selbst einbauen?

Technisch ja, aber mit vielen Risiken! DIY-Fenstereinbau spart 100-200 €/Fenster Montagekosten, aber: 1) Fehlerhafte Montage führt zu Wärmebrücken, Zugluft, Schimmel (Bauschäden > Ersparnis!). 2) KfW-Förderung erlischt bei Eigenleistung (nur Fachbetrieb förderfähig) - Sie verlieren 15-20% Zuschuss = mehr Verlust als Ersparnis! 3) Keine Gewährleistung bei Schäden (Fachbetrieb haftet 5 Jahre nach VOB). 4) RAL-Montage schwierig umzusetzen (luftdichte Einbindung, korrekte Abdichtung innen/außen, statisch sichere Befestigung). 5) Werkzeug nötig: Wasserwaage, Ausschäumer, Montagekeile, Akku-Schrauber, Folien/Dichtbänder. Machbar für erfahrene Heimwerker: Einfache rechteckige Fenster, Holz- oder Altbau (keine Passivhaus-Anforderungen), ohne KfW-Förderung. Schwierig: Große schwere Fenster (ab 2 m², >50 kg), Sonderformen (Rundbogen, Dreieck), tragende Stürze, Passivhaus (Luftdichtheit kritisch). Kompromiss: Vorbereitung selbst (alte Fenster ausbauen, Laibung vorbereiten), Einbau vom Profi (kostet nur 50-100 €/Fenster statt 150-200 €), dann KfW-förderfähig. Wichtig: Auch bei Eigenleistung Energieberater einbeziehen (TPB erstellen lassen) und Abnahme durch Fachbetrieb - sonst keine Förderung! Empfehlung: Bei 1-3 Fenstern evtl. selbst, bei Gesamtsanierung (10+ Fenster) immer Fachbetrieb (Gewährleistung + Förderung > Kostenersparnis).

Was bedeutet g-Wert bei Fenstern?

Der g-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad) gibt an, wie viel Sonnenenergie durch das Fenster ins Gebäude gelangt. Gemessen von 0 (0%, keine Energie) bis 1 (100%, alle Energie durchgelassen). Typische Werte: Einfachglas g = 0,85 (85% Durchlass), Zweifachglas g = 0,60-0,70, Dreifachglas g = 0,50-0,60, Sonnenschutzglas g = 0,25-0,40. Hoher g-Wert ist gut für Heizung (solare Gewinne im Winter), schlecht für Kühlung (Überhitzung im Sommer). Beispiel: Südfenster 2 m² mit g = 0,6 bringt an sonnigem Wintertag 1,2 kW Heizleistung gratis (= 10-12 kWh/Tag)! Im Sommer aber auch 1,2 kW Kühllast → Klimaanlage nötig. Optimierung: Südfenster mit hohem g-Wert (0,60-0,70) + außenliegenden Rollläden/Raffstores (im Sommer runter, im Winter hoch). Westfenster mit niedrigem g-Wert (0,40-0,50, Sonnenschutzglas), da Sommersonne tief steht und stark heizt. Nordfenster: g-Wert egal (kaum Sonne), hier nur U-Wert optimieren. Trade-off: Niedrigerer g-Wert verschlechtert oft U-Wert (mehr Beschichtungen reflektieren Wärme auch nach innen). Moderne Gläser schaffen g = 0,50 bei Ug = 0,5. Faustformel: g/U-Verhältnis sollte >20 sein für positive Energiebilanz in Deutschland (0,6/0,7 = 0,86 ❌, 0,5/0,5 = 1,0 ✅). Bei Passivhäusern: g-Wert besonders wichtig, da Heizung minimal → solare Gewinne essentiell. PHI empfiehlt g ≥ 0,50 bei Uw ≤ 0,8.

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