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Pendlerpauschale Optimal Nutzen: Diese Kosten Vergessen 90% Der Arbeitnehmer Abzusetzen

Die Pendlerpauschale ist für viele Arbeitnehmer ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Steuererklärung geht. Leider nutzen jedoch nur die wenigsten von uns die Möglichkeiten, die uns das Gesetz bietet. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick darauf, wie wir die Pendlerpauschale optimal ausschöpfen können und zeigen auf, welche Kosten viele von uns oftmals vergessen abzusetzen. Damit holen wir das Maximum aus unseren Steuererklärungen heraus und senken unsere Steuerlast erheblich.

Was Ist Die Pendlerpauschale?

Die Pendlerpauschale ist ein steuerlicher Freibetrag, den Arbeitnehmer für ihren Arbeitsweg geltend machen können. Sie wird sowohl für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als auch für die Fahrten zu Weiterbildungsmaßnahmen oder dem Besuch von Meetings gewährt. 2014 wurde die Pauschale vereinheitlicht, sodass sie unabhängig von der genutzten Verkehrsmittel erhältlich ist. Der Betrag liegt derzeit bei 0,30 Euro pro Kilometer für die ersten 20 Kilometer und 0,35 Euro für jeden weiteren Kilometer. Diese Regelung soll die Kosten, die uns letztlich durch den Arbeitsweg entstehen, ausgleichen.

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Wer Hat Anspruch Auf Die Pendlerpauschale?

Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer Anspruch auf die Pendlerpauschale, die in einem Arbeitsverhältnis stehen und täglich zur Arbeit pendeln. Dies betrifft sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitbeschäftigte. Selbst wenn wir einmal im Homeoffice arbeiten oder unser Arbeitgeber die Fahrtkosten erstattet, hat jeder von uns das Recht, die Pauschale geltend zu machen. Zudem können auch Auszubildende und Studenten, die eine bezahlte Tätigkeit ausüben, von der Pauschale profitieren. Wichtig ist, dass unser Hauptwohnsitz und die Arbeitsstätte in unterschiedlichen Orten liegen.

Häufige Kosten, Die Arbeitnehmer Vergessen Abzusetzen

Trotz des Wissens um die Pendlerpauschale fallen viele von uns in die Falle, wichtige Kosten zu übersehen, die wir absetzen können. Zu den häufigsten Ausgaben, die vergessen werden, zählen:

  1. Fahrzeugkosten: Kosten für Benzin, Wartung und Reparaturen, auch wenn der Arbeitgeber die Benzinkosten nicht direkt erstattet.
  2. Parkgebühren: Wer häufig sein Auto in der Nähe des Arbeitsplatzes parken muss, sollte auch diese Kosten einbeziehen.
  3. Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel: Oftmals gilt die Vergesslichkeit gerade hier, vor allem wenn wir monatliche oder Jahreskarten besitzen, die wir nicht im Gedächtnis haben.
  4. Fahrten zu speziellen Anlässen: Dazu zählen unter anderem Fort- und Weiterbildungen, die auch von der Pendlerpauschale abgedeckt sind, vergessen aber häufig werden.
  5. Umzugskosten: Wenn wir aufgrund eines Jobwechsels oder einer neuen Stellung umziehen müssen, können auch diese Kosten steuerlich geltend gemacht werden.

Wir sollten uns also die Zeit nehmen, um genau zu prüfen, welche Ausgaben anfällt sind, weil nur so die Pendlerpauschale wirklich maximiert werden kann.

Wie Man Die Pendlerpauschale Effektiv Nutzt

Um die Pendlerpauschale vollständig auszuschöpfen, sollten wir einen systematischen Ansatz wählen:

Die Bedeutung Von Belegen Und Nachweisen

Einer der wichtigsten Aspekte bei der Nutzung der Pendlerpauschale ist die sorgfältige Dokumentation unserer Fahrten. Wir sollten alle Belege aufbewahren, die unsere Ausgaben belegen, sei es für Benzin, Parkplatz oder Fahrkarten. Ein Fahrtenbuch kann uns helfen, auch unterwegs den Überblick zu behalten und alle relevanten Nachweise zu erfassen. Dies schützt uns im Falle einer Betriebsprüfung und stellt sicher, dass wir keine Beträge übersehen.

Steuervorteile Durch Pendlerpauschale

Die steuerlichen Vorteile der Pendlerpauschale sind vielfältig. In erster Linie kann die Pauschale unsere steuerliche Belastung deutlich senken. Bei einer geschätzten Abstand von 20 Kilometern zur Arbeitsstätte, könnten wir allein beim Pendeln schon viele Euro zurückbekommen. Außerdem stehen uns unter bestimmten Voraussetzungen weitere Erstattungen oder Freibeträge zu, die sich durch die richtige Nutzung der Pendlerpauschale ergeben können. Eine sorgsame, detaillierte Beantragung kann uns stets hohe Beträge zurückbringen, die wir nicht unterschätzen sollten.

Tipps Für Die Steuererklärung

Um die Pendlerpauschale optimal in unsere Steuererklärung einfließen zu lassen, sollten einige Punkte beachtet werden:

  1. Frühzeitig Belege sammeln: Je früher und systematischer wir unsere Belege zusammentragen, desto weniger Stress haben wir beim Ausfüllen der Steuererklärung.
  2. Fahrtenbuch führen: Dies hilft uns, auch längere Fahrten oder Dienstreisen zu dokumentieren und mehr abzusetzen.
  3. Zusätzliche Kosten angeben: Vergessen wir nicht, auch alle anderen relevanten Ausgaben zu dokumentieren.
  4. Beratung einholen: In manchen Fällen ist es ratsam, einen Steuerberater hinzuzuziehen, um alle Ansprüche optimal zu nutzen.

Kernaussagen

  • Die Pendlerpauschale ermöglicht es Arbeitnehmern, Kosten für den Arbeitsweg steuerlich abzusetzen und dabei bis zu 0,35 Euro pro Kilometer zu sparen.
  • Viele Arbeitnehmer vergessen oft, zusätzliche Kosten wie Fahrzeugwartung, Parkgebühren und Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel abzusetzen.
  • Das Führen eines Fahrtenbuchs ist entscheidend, um alle relevanten Belege zu dokumentieren und damit steuerliche Vorteile der Pendlerpauschale voll auszuschöpfen.
  • Eine frühzeitige und systematische Belegsammlung erleichtert die Steuererklärung und reduziert den Stress während der Abgabefrist.
  • Eine Beratung durch einen Steuerexperten kann helfen, alle Ansprüche zur Pendlerpauschale optimal zu nutzen und zusätzliche Steuervorteile zu sichern.